Unsere Partner im Geschäftsjahr 2017

Leistungsstark im Verbund

Unsere Partner im Geschäftsjahr 2017

Leistungsstark im Verbund

D ass dezentrale Verbundsysteme zukunftsfest sind und bleiben, liegt an erfolgreichen und renommierten Verbundunternehmen. Mit ihnen an der Seite können die Sparkassen alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand anbieten: Somit ergibt sich eine breite Produktpalette und Dienstleistungsvielfalt, die – unabhängig von der Größe der Kunden – eine finanzielle Rundum-Versorgung ermöglicht. Mit diesem umfassenden Angebot können die Menschen in der Region ihr Leben sicher und vielfältig gestalten.

Finanz Informatik
FI treibt wichtige Digitalisierungs­projekte voran

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Franz-Theo Brockhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik

Nicht nur im Bereich Digitalisierung, sondern auch bei der Umsetzung regulatorischer Vorgaben unterstützt die FI die Sparkassen.

Als zentraler IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe treibt die Finanz Informatik (FI) wichtige Digitalisierungsprojekte in der Gruppe voran. Im Jahr 2017 schloss die FI die Umstellung auf die neue Internet-Filiale, den einheitlichen Webauftritt aller Sparkassen, ab. Auch OSPlus_neo, ein von der FI entwickeltes, kanalübergreifendes Front-End, wird inzwischen von mehr als der Hälfte der Sparkassen intensiv genutzt – mit wachsender Tendenz. So haben in der Region Westfalen-Lippe im vergangenen Jahr 21 Sparkassen den Serien-Rollout von OSPlus_neo abgeschlossen, bei 27 Sparkassen läuft dieser derzeit. Der Startschuss für die beiden letzten Serien ist im Jahr 2018. Office_neo, die neue Lösung für die Bürokommunikation der Institute, nimmt in 2018 ebenfalls Fahrt auf. Nicht nur im Bereich Digitalisierung, sondern auch bei der Umsetzung regulatorischer Vorgaben unterstützt die FI die Sparkassen.

Dazu gehört beispielsweise der Aufbau des integrierten Datenhaushalts (IDH): Dieser unterstützt Sparkassen zum einen dabei, regulatorische Aufgaben zu erfüllen. Zum anderen hilft er, umfassende Data-Analytics- Projekte zu realisieren, mit denen die Institute zielgenauere Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten durchführen können.

Insgesamt fließt in den kommenden drei Jahren eine halbe Mrd. € in die Weiterentwicklung der IT, um Sparkassen und ihre Verbundpartner bei der Digitalisierung im Multikanal und bei der Regulatorik zu unterstützen sowie die Effizienz zu steigern. Dazu trägt auch die im Jahr 2017 abgeschlossene Konsolidierung der Rechenzentren auf die Standorte Münster und Hannover bei: Hierdurch sind die Betriebskosten nachhaltig gesenkt worden. Dies sorgt dafür, dass die Sparkassen-IT leistungs- und zukunftsfähiger aufstellt ist.

Die Finanz Informatik mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Zu ihren Kunden gehören Sparkassen, Landesbanken, die DekaBank, Landesbausparkassen, öffentliche Versicherer sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzbranche.
Mehr Informationen unter: www.f-i.de

Landesbausparkassen
LBS West entwickelt sich zum Omnikanal-Anbieter

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Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS West

Das Neugeschäft der westfälischen Sparkassen entwickelte sich dabei mit mehr als 2,2 Mrd. € Bausparsumme stabil.

Die LBS wird sich weiter konsequent von der stationären Bausparkasse zum Omnikanal-Anbieter mit allen Mehrwerten für die Sparkassen und die Kunden in NRW entwickeln. Für eine Zusammenarbeit mit der Finanzierungsmakler-Plattform FORUM haben sich bereits zwei Drittel aller Sparkassen entschieden.

Die Sparkassen trugen 4,3 Mrd. € zum Neugeschäft der LBS West im Jahr 2017 von insgesamt rund 7,0 Mrd. € bei. Positive Impulse gingen von dem Gemeinschaftsgeschäft aus, das um 8,4 % zulegte. Das Neugeschäft der westfälischen Sparkassen entwickelte sich dabei mit mehr als 2,2 Mrd. € Bausparsumme stabil.

Sie banden zudem Bausparverträge mit einer Bausparsumme von 956 Mio. € neu in Finanzierungen ein. Auch der Gewinn der LBS West hat sich 2017 mit 14,5 Mio. € erneut positiv entwickelt. Bei den Stückkosten und der Produktivität hat die LBS den Vorsprung in der Branche ausgebaut. Rechnerisch verwaltet jeder Mitarbeiter 4.185 Kundenverträge. Der Marktanteil blieb mit mehr als 38 % stabil. Von den günstigen Finanzierungsbedingungen angeschoben, war auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien im vergangenen Jahr anhaltend hoch. Die Tochtergesellschaft LBS Immobilien GmbH NordWest vermittelte im vergangenen Jahr mehr als 13.500 Objekte im Wert von 2,7 Mrd. €.

Zwei Jahre früher als geplant hat die LBS West ihr Zukunftsprogramm „LBS 2020“ mit den wesentlichen Zielen Senkung des Verwaltungsaufwands um 40 Mio. € pro Jahr, Neuausrichtung im Vertrieb und Migration auf das IT-System der Sparkassen OSPlus-LBS erreicht. Die erfolgreiche frühzeitige Umsetzung dieser Ziele eröffnet der LBS West neue Spielräume. Das neue Zukunftsprogramm „LBS 2023“ wird dementsprechend als kunden- und wertorientierte Wachstumsstrategie ausgearbeitet.

Die Landesbausparkassen sind in der Sparkassen-Finanzgruppe die Spezialinstitute für die Bau- und Immobilienfinanzierung. Die LBS Westdeutsche Landesbausparkasse ist in ihrem Geschäftsgebiet in NRW und Bremen mit einem Anteil von rund 38 % Marktführer. Der LBS West vertrauen 1,9 Millionen Kunden mit 2,3 Mio. Bausparverträgen.
Mehr Informationen unter: www.lbswest.de

DekaBank
Deka-Gruppe – auch im 100. Geschäftsjahr ein starker Verbundpartner

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Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank

Sparkassenkunden zeigen wachsendes Interesse am regelmäßigen Wert­papier­sparen.

Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Besonders positiv entwickelte sich die Vertriebsleistung, die auf den Rekordwert von netto 25,7 Mrd. € anstieg. Hierdurch und aufgrund einer soliden Wertentwicklung nahmen die Total Assets auf 282,9 Mrd. € zu. Neben den in den vergangenen Jahren realisierten Maßnahmen zum Ausbau der Vertriebe haben insbesondere die Aktivitäten zur Steigerung der Produkt- und Dienstleistungsqualität zu diesem Absatzerfolg beigetragen. Eine hohe Nettovertriebsleistung ließ – zusammen mit erfreulichen Wertzuwächsen bei Wertpapier- und Immobilienfonds – die Total Assets weiter ansteigen.

Auch in ihrem 100. Geschäftsjahr erwies sich die Deka als starker und verlässlicher Verbundpartner in der Sparkassen-Finanzgruppe. Mit dem Angebot bedarfsgerechter Investmentfonds, Zertifikate und Vorsorgekonzepte unterstützte die Deka-Gruppe Sparkassen, Privatanleger und institutionelle Kunden, die Herausforderungen eines schwierigen Markt- und Zinsumfelds zu bewältigen. Besonders hervorzuheben ist dabei das wachsende Interesse der Sparkassenkunden am regelmäßigen Wertpapiersparen, was sich 2017 im Abschluss zahlreicher Fondssparpläne niederschlug. Hier zahlten sich die intensive und systematische Betreuung der Sparkassen mit festen Deka-Ansprechpartnern vor Ort und die Ausrichtung am Investment- und Beratungsprozess der Sparkassen aus.

Ins Jubiläumsjahr 2018 ist die Deka mit zwei renommierten Auszeichnungen gestartet: Der Finanzen Verlag kürte sie zur „Fondsgesellschaft des Jahres“. Diese Auszeichnung bestätigt die kontinuierlich guten Leistungen des Deka-Fondsmanagements und ist ein Beleg für die hohe Qualität der Produkte des Wertpapierhauses. Beim Capital-Fonds-Kompass erhielt die Deka zum sechsten Mal in Folge die Höchstnote von fünf Sternen.

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen. Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Sie eröffnet privaten und institutionellen Anlegern Zugang zu einer breiten Palette an Anlageprodukten und Dienstleistungen. Die DekaBank ist fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe und richtet ihr Angebotsportfolio ganz nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus.
Mehr Informationen unter: www.deka.de

Helaba
Helaba schafft spürbaren Mehrwert für die Sparkassen

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Herbert Hans Grüntker, Vorstandsvorsitzender der Helaba

Gemeinsames Ziel ist es, den Vertrieb in der Region zu konzentrieren und zu stärken.

Für die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ist die institutionelle und geschäftliche Verzahnung mit den Sparkassen als Kunde, Eigentümer und Partner das Kernelement ihrer Verbundstrategie. Ziel der führenden Verbundbank mit bundesweitem Vertriebsansatz ist es, Sparkassen messbar dabei zu unterstützen, ihre Erträge zu steigern, ihre Kosten zu senken und ihre Risiko-Position zu optimieren. Dabei ist die Helaba stets Partner, nicht Konkurrent.

Die enge Verbindung mit den Sparkassen in der Kernregion Nordrhein-Westfalen zeigt sich auch in der weiterentwickelten Zusammenarbeit in den Verbundgremien. In Westfalen-Lippe stehen den Sparkassen am Standort Münster drei Sparkassenbetreuer zur Verfügung. Zur Intensivierung der Zusammenarbeit im Auslandsgeschäft hat die Helaba u. a. mit vier ostwestfälischen Sparkassen 2017 einen „Letter of Intent“ für das Projekt „S-International Ostwestfalen Lippe“ unterzeichnet. Gemeinsames Ziel ist es, den Vertrieb in der Region zu konzentrieren und zu stärken. Gleichzeitig sollen Prozesse und Abwicklung an einem zentralen Standort der Helaba gebündelt werden.

Die Helaba hat im Geschäftsjahr 2017 ein IFRS-Konzernergebnis vor Steuern von 447 Mio. € erzielt. Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf 256 Mio. €. Damit liegt das Ergebnis wie in der Jahresprognose erwartet unter den starken Vorjahreswerten von 549 Mio. € vor bzw. 340 Mio. € nach Steuern. „Insgesamt sind wir mit der geschäftlichen Entwicklung und Ertragssituation der Helaba zufrieden“, bewertet Herbert Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstands der Helaba, das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017. „Wir wussten, dass das Jahr anspruchsvoll werden würde und wir mit einem spürbaren Ergebnisrückgang rechnen mussten. Dieser fiel jedoch geringer als erwartet aus. Wir haben unsere starke Marktposition behauptet. Unsere Risikolage ist weiterhin entspannt.“

Die Helaba bietet Unternehmen, Banken, institutionellen Investoren und der öffentlichen Hand Finanzdienstleistungen im In- und Ausland. Zugleich ist sie Sparkassenzentralbank und Dienstleister für 40 Prozent der deutschen Sparkassen. Sie gehört zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt.
Mehr Informationen unter: www.helaba.de

DSV-Gruppe
DSV schafft mediales Angebot mit digitalen Schwerpunkten

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Dr. Michael Stollarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe

Auch bei der Einführung des mobilen Bezahlens ab Mitte 2018 setzt der Sparkassenverband  Westfalen-Lippe auf die bewährte Zusammen­arbeit mit der DSV-Gruppe.

Im Jahr 2017 erwirtschaftete die DSV-Gruppe, der Sparkassen-Dienstleister mit Hauptsitz in Stuttgart, mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von gut 900 Mio. €. Um den Instituten ein medienübergreifendes Agenturangebot aus einer Hand zu bieten, ordnete die DSV-Gruppe ihr mediales Angebot neu. Im Zuge dessen führte sie 2017 ihre Tochter-Unternehmen Sparkassen-Finanzportal (SFP) und AM I COMMUNICATIONS unter dem Dach des SFP zusammen.

„Das integrierte Leistungsangebot der DSV-Gruppe für die westfälisch-lippischen Sparkassen deckt viele Facetten der Multikanalkommunikation ab“, erklärt Dr. Michael Stollarz, seit dem 1. Januar 2018 Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe. Er folgte auf Wilhelm Gans, der Ende 2017 in den Ruhestand getreten war. Das Angebot für die westfälisch-lippischen Sparkassen reicht von Filialkonzepten mit digitalen Komponenten über die neue Kommunikationswelt, die auch Mailingangebote zu SVWL-Kampagnen integriert, bis zum DSV-Contentpool, den der SVWL bei teilnehmenden Sparkassen unterstützt. Zudem nutzen viele Sparkassen konsequent die geförderte Grundausstattung der gemeinsamen Sparkassenkommunikation.

Auch bei der Einführung des mobilen Bezahlens ab Mitte 2018 setzt der Sparkassenverband Westfalen-Lippe auf die bewährte Zusammenarbeit mit der DSV-Gruppe. Diese konsolidierte zusätzlich im Payment-Segment ihr Beteiligungsportfolio: Der Full-Service-Dienstleister für bargeldloses Bezahlen B+S Card Service ging mit dem Payment-Service-Provider PAYONE zusammen. Die BS PAYONE GmbH ist einer der führenden Omnichannel-Payment-Anbieter in Deutschland und Europa.

Die DSV-Gruppe ist spezialisierter Lösungsanbieter für die Sparkassen sowie die Unternehmen und Verbände der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie setzt sich aus dem Deutschen Sparkassenverlag sowie seinen Tochter- und Beteiligungsunternehmen zusammen.
Mehr Informationen unter: www.dsv-gruppe.de

Deutsche Leasing Gruppe
Gemeinsames Auslandsgeschäft mehr als verdoppelt

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Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leasing AG

Besonders hervorzuheben ist das gemeinsame Auslands­geschäft im Verbund, das sich von 135 Mio. € (2016) auf 278 Mio. € (2017) mehr als verdoppelt hat.

Mit den westfälisch-lippischen Sparkassen und der Deutschen Leasing Gruppe hat der Mittelstand auch 2018 zuverlässige Finanzierungspartner an seiner Seite. Im gemeinsamen Leasinggeschäft erzielten die Verbundpartner eine Steigerung des Neugeschäftsvolumens von 11 % auf rund 4,2 Mrd. € (Stichtag 31.12.2017). Dabei erreichten die westfälisch-lippischen Sparkassen anteilig ein Neugeschäfts­volumen von 485 Mio. €.

Besonders hervorzuheben ist das gemeinsame Auslandsgeschäft im Verbund, das sich von 135 Mio. € (2016) auf 278 Mio. € (2017) mehr als verdoppelt hat. Die Kombination aus regionaler Kundennähe und internationalem Netzwerk bietet Firmenkunden eine einfache und leistungsfähige Begleitung bei Auslandsinvestitionen.

Vor dem Hintergrund der insgesamt guten konjunkturellen Entwicklung in Deutschland baute die Deutsche Leasing Gruppe ihre führende Marktposition im Inund Ausland aus und steigerte das Neugeschäft auf 8,9 Mrd. €. Das wirtschaftliche Ergebnis lag mit 153 Mio. € über dem Vorjahreswert (Stichtag 30.09.2017). Die Deutsche Leasing Gruppe erhöhte den Factoringumsatz um 10 % auf 17,1 Mrd. € (Stichtag 31.12.2017).

Die Deutsche Factoring Bank, ein Unternehmen der Deutsche Leasing Gruppe, hat 2017 ihre Rolle als Kompetenzcenter für die Sparkassen und deren Kunden weiter ausgebaut. Über 90 % der im vergangenen Jahr neu abgeschlossenen Verträge vermittelten die Sparkassen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt auch das Exportfactoring, das rund ein Viertel des Factoringumsatzes ausmacht.

Als zentraler Sparkassen-Verbundpartner und führender Asset-Finance-Partner des deutschen Mittelstands ist die Deutsche Leasing Gruppe innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe das Kompetenzcenter für Leasing, Factoring sowie weitere mittelstandsorientierte Asset-Finance-Lösungen und ergänzende Services im In- und Ausland.
Mehr Informationen unter: www.deutsche-leasing.com

Provinzial NordWest Holding
Starke Vermittlungs­ergebnisse bei der Provinzial NordWest

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Dr. Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial NordWest Holding AG

Die Provinzial NordWest unterstützt zukunfts­orientiert die Digitale Agenda der Sparkassen von der Integration der Sparkassen-App bis hin zum elektronischen Postfach.

Die langjährige Zusammenarbeit der 60 westfälisch-lippischen Sparkassen und der Westfälischen Provinzial hat sich im Jahr 2017 erfolgreich fortgesetzt. In der Schaden- und Unfallversicherung erreichten die Vermittlungsergebnisse der Sparkassen nahezu das Niveau des Rekordjahres 2016 (Stückzahl 79.170 / Beitrag 25,1 Mio. €). Außerdem erzielten die Sparkassen in der Schaden- und Unfallversicherung ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum von 5,3 % des gesamten Versicherungsbestandes (162,7 Mio. €). Haupttreiber waren die Sach-, Haftpflicht-, Kraftfahrt- und Rechtsschutz­versicherungen, dies sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundensegment. Im Lebensversicherungsgeschäft erzielten die westfälisch-lippischen Sparkassen trotz erschwerter Rahmenbedingungen laufende Beiträge in Höhe von 573,7 Mio. €. Das Einmalbeitragsgeschäft ging planungsgemäß auf 230,4 Mio. € zurück. Die Sparkassen vermittelten rund 32.500 Altersvorsorgeverträge bei einer gesamten bewerteten Beitragssumme von 804,1 Mio. €. Die fondsgebundene Lebensversicherung ist weiterhin das Kernprodukt der Altersvorsorge.

Mit der Einführung des „S Einkommens-Schutzes“ und von „K-Easy“ hat die Provinzial Produkte speziell für den Sparkassenbedarf erfolgreich vorangebracht. Mit dem „S Privat-Schutz Plus“ führte sie das erste Produkt für die Nutzung in OSPlus_neo ein. Zudem entwickelte sie eine Cyber-Versicherungslösung speziell für Mittelständler und öffentliche Institutionen, die sie ebenfalls über die Sparkassen anbietet. In der Lebensversicherung ergänzte sie mit optimierten Produkten wie der „Neuen KlassikRente“ und dem „Generationen Depot“ die Einmalbeitrags-Produktpalette. Die Provinzial NordWest unterstützt zukunftsorientiert die Digitale Agenda der Sparkassen von der Integration der Sparkassen-App bis hin zum elektronischen Postfach.

Gleichzeitig arbeitet sie intensiv an der eigenen digitalen Transformation und weiteren Effizienzsteigerungen. Dank neuer Systeme und Prozesse lassen sich seit 2018 alle Geschäftsvorfälle flexibel je nach Auslastung an jedem Konzernstandort vernetzt bearbeiten. Dies senkt die Bearbeitungskosten und erhöht die Servicequalität.

Der Provinzial NordWest Konzern ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe und ist der zweitgrößte öffentliche Versicherungskonzern in Deutschland. Die Provinzial NordWest Holding AG als Dachgesellschaft des Konzerns hat ihren Sitz in Münster.
Mehr Informationen unter: www.provinzial-nordwest.de

Deutsche WertpapierService Bank AG
dwpbank unterstützt Sparkassen mit neuen Erlösmodellen

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Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank

Im Jahresverlauf 2018 wird die dwpbank  ihr Strategieprogramm „dwpbank 4.0“ weiter vorantreiben.

Die dwpbank hat sich 2017 weiter auf die gestiegenen Anforderungen ausgerichtet, die Sparkassen in einem herausfordernden Marktumfeld an Wertpapierservices stellen. Mit dem Strategieprogramm „dwpbank 4.0“ sind nicht nur schlankere Strukturen und flexiblere Formen der Zusammenarbeit etabliert. Auch das neue Preis- und Leistungsverzeichnis, das seit 1. Januar 2018 gilt und rund 70 Produkte transparent und übersichtlich zusammenfasst, ist ein Ergebnis des bis 2021 angelegten Strategieprogramms.

Ebenfalls zum Jahresbeginn 2018 hat die dwpbank mit der Finanzmarktrichtlinie MiFID II eines der größten Projekte der Unternehmensgeschichte fristgerecht umgesetzt und Sparkassen damit bei der Erfüllung ihrer vielfachen Regulierungspflichten entlastet. Um Endkunden zu binden und bei der Vermögensbildung zu unterstützen, hat die dwpbank außerdem neue Services wie das automatisierte Wiederanlagemanagement (WAM) eingeführt. Damit können Sparkassen die Ertragszahlungen ihrer Kunden aus Zinsen und Dividenden automatisch wieder anlegen.

Mit Blick auf die Bilanz verbuchte die dwpbank im vergangenen Geschäftsjahr 24,4 Mio. Transaktionen und damit ein Plus von rund 7,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Das hat sich auch positiv auf den Jahresüberschuss ausgewirkt. Die Anzahl der betreuten Endkundendepots beläuft sich auf 4,8 Mio. Im Jahresverlauf 2018 wird die dwpbank ihr Strategieprogramm „dwpbank 4.0“ weiter vorantreiben.

Damit einher geht eine vertiefte Partnerschaft mit der DekaBank, die seit 2017 zu den Kunden der dwpbank zählt, ebenso wie ein Ausbau der Kundenstruktur im Sparkassen-Segment.

Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist der marktführende Dienstleister für Wertpapierservices am Finanzplatz Deutschland. Die dwpbank betreut sektorübergreifend 4,8 Millionen Wertpapierdepots von Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Privat- und Geschäftsbanken.
Mehr Informationen unter: www.dwpbank.de

Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen
Sparkassen nutzen webbasierte Trainings und andere digitale Lernformate

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Tekin Yaz, Alleinvorstand der Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen

Regelmäßig neue und an den Bedarfen der Sparkassen und Verbände ausgerichtete Angebote.

Der digitale Wandel ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die westfälisch-lippischen Sparkassen. Mit dem im September 2017 gestarteten Konzept #einfachdigital bietet die Sparkassenakademie NRW Veranstaltungen zum Erwerb von Digitalkompetenz an. Unter dem Namen „digital.live“ bietet sie zudem seit Mai 2017 digitale Lernformate und seit Dezember 2017 webbasierte Trainings an. Mit Erfolg: Der Anteil des digitalen Lernens an der Gesamtlernzeit ist um 2.497 Tage auf 9,75 % im Jahr 2017 (Vorjahreswert: 6,24 %) gestiegen. Die Sparkassen in NRW nehmen die digitalen Angebote gut an. Insgesamt fragten 35.500 Teilnehmer im Jahr 2017 die Angebote der Sparkassenakademie nach, 5,6 % mehr als im Vorjahr.

Erste digitale Prozesslösungen, wie die digitale Rechnung, digitale Teilnehmerzertifikate und -unterlagen sowie der digitale Ausbildungsnachweis, ermöglichen es den Sparkassen, Prozesse schneller und ressourcenschonender durchzuführen. Auch Ausbildungsnachweise erhalten die Sparkassen in Westfalen-Lippe inzwischen auf digitalem Weg.

Die Sparkassenakademie stellt regelmäßig neue und an den Bedarfen der Sparkassen und Verbände ausgerichtete Angebote zur Verfügung. Dazu gehören neben digitalen Schulungsangeboten und bankfachlichen Veranstaltungen, wie z.B. zur „Vertriebsstrategie der Zukunft – Firmenkunden“, auch die im Jahr 2017 eingeführten Seminare zum Gesundheitsmanagement sowie die 2018 gestarteten Veranstaltungen zum agilen Arbeiten.

Anfang des Jahres hat der Neubau – nach nur einem Jahr Bauzeit – seine Türen geöffnet. Damit steht der Sparkassenakademie NRW, neben der historischen Burg, auch der zweite Gebäudeteil für Veranstaltungen zur Verfügung und sorgt für ein außergewöhnliches Ambiente in einer Kombination von Moderne und Geschichte. Mit insgesamt 45 Schulungsräumen, u.a. einer Aula für Großveranstaltungen, und der neuen Kantine „ess|zeit am Phoenix See“ präsentiert sich die Akademie als moderner Bildungs- und Begegnungscampus für die rund 50.000 Sparkassen-Mitarbeiter in NRW. Ebenfalls die Türen geöffnet hat das benachbarte Hotel Hampton by Hilton, das seit Mitte März seine Gäste in den rund 130 Zimmern begrüßt.

Die Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen besetzt innovative und digitale Themen der Aus- und Weiterbildung. Die Sparkassenakademie NRW steht für Qualität und Leistung. Sie versteht sich als Vollsortimenter in ihrem Angebot und ist der Bildungsanbieter für alle Sparkassen in NRW.
Mehr Informationen unter: www.sparkassenakademie-nrw.de

„Gute Geschäfts­ergebnisse in einem schwierigen Zinsumfeld!“

 

Münster, im Juni 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Geschäftsjahr 2017 hat vor allem wegen der anhaltenden Niedrigst- und Negativzinspolitik, wegen unverändert zunehmender regulatorischer Anforderungen und des voranschreitenden digitalen Wandels besondere Herausforderungen für die Finanzwirtschaft gebracht. Wie Sie diesem Geschäftsbericht entnehmen können, haben die westfälisch-lippischen Sparkassen diese Herausforderungen sehr gut bewältigt – besser, als manch ein Beobachter ihnen zugetraut hatte. Die genauen Geschäftszahlen haben wir Ihnen hier aufgeschlüsselt.

Mit Blick auf die Geschäftsergebnisse 2017 sind uns an dieser Stelle vorab drei Aspekte wichtig:

Stärke.
Die westfälisch-lippischen Sparkassen sind wirtschaftlich stark und erreichen in einem schwierigen Zinsumfeld gute Geschäftsergebnisse. Sowohl bei Einlagen als auch bei Krediten sind die Geschäftsvolumina gestiegen. Im Unternehmenskreditgeschäft und in der Geldvermögensbildung konnten sogar neue Rekordergebnisse erzielt werden.

Effizienz.
Die Institute haben ihre Rentabilität im Griff: Sach- und Personalaufwand sind gesunken. Das Provisionsergebnis hat die geldpolitisch bedingten Einbußen im Zinsüberschuss fast vollständig kompensiert. Das ist eine sehr gute unternehmerische Leistung der Vorstände und der Beschäftigten.

Innovationskraft.
Bei Innovationen und digitalen Angeboten hat sich das Tempo spürbar beschleunigt. Mit Kwitt beispielsweise haben die Sparkassen in kürzester Zeit einen modernen P2P-Dienst aus der Taufe gehoben, der inzwischen Marktführer ist und gezielt weiter ausgebaut wird.

In diesem Jahr bieten die Sparkassen in Westfalen-Lippe ihren Kunden eine ganze Serie neuer Services an, die ihnen das Leben erleichtern. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die digitalen Angebote.

Das Thema Digitalisierung begegnet uns in diesem Geschäftsbericht in den verschiedensten Ausprägungen. Sei es mit Blick auf die Forderung einer regulatorischen Datenfabrik zur Automatisierung des Meldewesens, die Bedeutung der Digitalen Agenda des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes für die Geschäftsstrategie der westfälisch-lippischen Sparkassen, im Interview mit Wilfried Groos, dem neuen Landesobmann der Sparkassenvorstände in Westfalen-Lippe, oder die Einführung von OSPlus_neo, bei der sich die Digitalisierung von Services und Prozessen sowie die persönliche Kundenberatung miteinander verbinden.

Ganz herzlich laden wir Sie ein: Machen Sie sich ein Bild vom Wirken der Sparkassen und ihrer Träger und wie sie der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) unterstützt.

 

Der Vorstand des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe

Prof. Dr. Liane Buchholz
Präsidentin
Jürgen Wannhoff
Vizepräsident